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Asbestprobe

Was ist Asbest?

Asbest ist eine natürlich vorkommende Gesteinsart. Darunter verstehen wir mehrere Silikate, die eine faserförmige Struktur ausbilden. In der Praxis unterscheidet man Amphibol- und Chrysotil Asbest. Diese beiden Formen bestehen aus unterschiedlichen Mineralien und haben etwas unterschiedliche Eigenschaften. Das Ausgangsgestein wird aufgearbeitet. Dadurch erhält man die Fasern zur weiteren Verwendung. Diese wurden verschiedensten Materialien beigemischt. 

In welchen Materialien wurde Asbest verbaut?

Asbestfasern haben viele technisch wichtige Eigenschaften. Sie sind feuerfest, chemisch stabil, leicht und verbessern die Zugfestigkeit der Baustoffe erheblich. Daher wurden sie vielen verschiedenen Materialien zugesetzt. Typischerweise kennt man die Asbestzementprodukte, wie Eternitplatten, Asbestrohre für Wasserinstallationen oder als Heizungszuluftrohre. Aber auch in Fliesenkleber, Fensterkitt Estrichen und Bodenbelägen ist Asbest enthalten. Besonders gefährlich sind schwach gebundene Asbestprodukte. Diese wurden typischerweise im Brandschutz eingesetzt. Auch der bekannte Spritzasbest fällt in diese Kategorie.

Wo sollten Asbestproben entnommen werden?

Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass Baustoffe, die vor dem Asbestverbot eingesetzt wurden, Asbest enthalten können. Teilweise wurden die Fasern erst vor Ort den Baustoffen zugesetzt. Daher kann man nicht durch Augenschein feststellen, ob Asbest in einem Bauprodukt vorhanden ist. Erst eine Untersuchung mit dem Rasterelektronenmikroskop gibt Sicherheit. Dafür muss vorab eine Asbestprobe entnommen werden. Es empfiehlt sich immer zur Sicherheit alle potentiell verdächtigen Baustoffe zu beproben. Je nach Bauprodukt sind sogar Probenahmen an mehreren Stellen sinnvoll. Etwa, wenn die Fasern möglicherweise nicht gleichverteilt sind, da sie erst auf der Baustelle relativ unkontrolliert zugesetzt wurden.

Wie wird eine Asbestprobe entnommen?

Die Entnahme der Asbestprobe ist stark vom jeweiligen Bauprodukt abhängig. Allgemein ist anzustreben, dass bei der Probenahme möglichst wenig Fasern freigesetzt werden. Hierzu gibt die VDI Richtlinie 3866 wichtig Hinweise. Für bestimmte Aufgabenstellungen existieren auch Verfahren, die von der DGUV überprüft und freigegeben wurden. Diese so genannten BT Verfahren garantieren eine faserarme Probenahme nach Anleitung.

Was muss bei der Entnahme einer Asbestprobe beachtet werden?

Wie bereits ausgeführt, darf bei der Probenahme von asbesthaltigen Materialien nur eine möglichst geringe Menge an Asbestfasern frei werden. Die Einhaltung der einschlägigen Normen und Arbeitsvorschriften gibt hier Sicherheit. Weiterhin muss gewährleistet sein, dass die Asbestprobe genügend Material für die spätere Analyse enthält.  Schließlich muss man darauf achten, dass die Probe einen Querschnitt des Bauprodukts abbildet. Notfalls muss an verschieden Stellen beprobt werden.

Probenahme mit PSA
Asbesthaltiger Bodenkleber
Eternit Rohre für Abwasser

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