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Asbest Messung zum Asbest messen

Asbest ist eine natürlich vorkommende Mineralfaser. Sie hat außergewöhnliche technische Eigenschaften, weswegen sie als Wunderfaser bezeichnet und lange Zeit für viele Zwecke eingesetzt wurde. Daher finden wir sie heute in verschiedenen Baustoffen und Gebrauchsgegenständen. Oft ist gar nicht klar, ob es sich um Asbest handelt. Daher sollte man verdächtige Produkte immer auf Asbest messen. Kommt es dann zu Sanierungsmaßnahmen werden oft viele Fasern freigesetzt. Hier muss man gemäß TRGS 519 eine Asbest Mesung durchführen, um die Gefährdung während und nach Beendigung der Arbeiten zu bewerten.

An welchen Proben kann man Asbest messen?

Asbestfasern sind sehr klein. Sie können in unterschiedlichen Materialien enthalten sein. Will man feststellen, ob ein verdächtiges Produkt Asbest enthält, muss man eine Asbest Messung an einer Materialprobe durchführen. Dazu wird ein kleiner Teil des Produkts für die Laboranalyse entnommen. Je nach Produkt sind für die Entnahme bestimmte Verfahren vorgesehen. In jedem Fall muss immer gewährleistet sein, dass man durch die Entnahme möglichst wenig Fasern freisetzt.

Neben den Materialproben kann man auch in Luftproben Asbest messen. In Raumluft wird typischerweise nach Sanierungsarbeiten eine Asbest Messung durchgeführt. Diese Freimessung garantiert, dass nach der Beendigung von Schutzmaßnahmen keine Asbestfasern mehr in der Luft vorhanden sind. Manchmal ist es auch sinnvoll im Privathaushalt Asbest zu messen. Denn manchmal kommt es vor, dass bei privaten Renovierungsarbeiten unwissentlich Asbestfasern freigesetzt werden. Um den Grad der Verschmutzung zu erfassen ist eine Raumluftprobe sinnvoll.

Wie kann man Asbest messen?

Grundsätzlich kann man Asbestfasern bereits unter dem Lichtmikroskop sehen. Allerdings kann man sie rein optisch nicht sicher von anderen Mineralfasern unterscheiden. Daher erfolgt die Bestimmung von Asbestfasern immer unter dem Rasterelektronenmikroskop. Durch eine zusätzliche Elementanalyse kann man sicherstellen, ob es sich bei der verdächtigen Faser tatsächlich um Asbest handelt. Denn die elementare Zusammensetzung von Asbest unterscheidet sich grundsätzlich von Glas- oder Mineralwolle. Durch eine Asbest Messung unter dem Rasterelektronenmikroskop kann man somit Asbest von ähnlichen Produkten unterscheiden.

Warum sollte man Asbest messen?

Einmal aufgenommen, können Asbestfasern praktisch nicht mehr vom Körper abtransportiert oder abgebaut werden. Die Fasern gelangen mit der Atemluft in die Lunge. Zum Teil wandern die sehr kleinen Fasern sogar aus der Lunge in das umgebende Gewebe. Bei wiederholter, langer Zufuhr kommt es zur Vernarbung des betroffenen Gewebes. Bei großflächigem Befall spricht man dann von einer Asbestose. Der Betroffene kann nur noch schwer atmen. Durch die dauerhaften Entzündungsprozesse kann sich langfristig ein Lungentumor entwickeln. Dieser Prozess kann auch schon bei sehr geringen Faserkonzentrationen ablaufen. Man sollte daher beim Umgang mit kritischen Produkten immer Asbest messen. So schließt man eine Gefährdung für Mitarbeiter und unbeteiligte Dritte aus.

Probenahmestelle
Asbestfasern im Lichtmikroskop
Asbestfaser in Eternitplatte
Probenahme alte Mineralwolle

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